- Gültigkeitsdauer: 1 Tag
- Vorrangiger Zugang
- Fotos erlaubt
- Audioguide verfügbar
- Erreichbar
Was zu erwarten ist
- Sehen Sie eines der ersten Beispiele der Renaissance-Architektur
- Bewundern Sie den Garten und die schöne Aussicht auf das Val d'Orcia und den Monte Amiata
- Im Inneren des Palastes können Sie sich so viel Zeit lassen, wie Sie möchten
Der Palast
Als Sommerresidenz von Enea Silvio Piccolomini, Papst Pius II., ist der Palazzo Piccolomini in Pienza eines der ersten Beispiele der Renaissance-Architektur.
Er wurde 1459 von dem berühmten Architekten Bernardo Rossellino, einem Schüler von Leon Battista Alberti, erbaut und vor kurzem restauriert, so dass er sowohl innen als auch außen wieder in seiner alten Pracht erstrahlt. Der architektonische Komplex wird als Verwirklichung des ehrgeizigen humanistischen Projekts Pius' II. für die ideale Stadt dargestellt.
Die Familie Piccolomini bewohnte den Palast bis 1962, als er durch testamentarische Verfügungen an die Ente morale di Siena Società di Esecutori di Pie Disposizioni übertragen wurde.
Die geheimen Räume und der Garten
Das von Leon Battista Alberti nach dem Vorbild des Palazzo Rucellai in Florenz entworfene Gebäude aus Quadersteinen hat einen quadratischen Grundriss und erstreckt sich über drei Stockwerke mit zwei durch Lisenen modulierten Fensterreihen. Im Inneren befindet sich ein rechteckiger Innenhof mit einem von Steinsäulen getragenen Portikus.
Die geheimen Räume im ersten Stock (Speisesaal, Bibliothek, Schlafzimmer) zeigen die päpstlichen Gemächer, die mit antiken Möbeln, Gemälden und wertvollen Kunstwerken ausgestattet sind. Die eigentliche Besonderheit liegt jedoch in der Beziehung zwischen Architektur und Landschaft, die durch den kleinen, typischen Renaissance-Garten verdeutlicht wird, der von Mauern umgeben ist und in dessen Mitte ein achteckiger Brunnen mit dem Familienwappen steht, von dem aus man einen herrlichen Blick auf das Val d'Orcia und den Monte Amiata hat.
"Im Dunkel der Nacht, am 8. August 1462, erreichte er Pienza, indem er dem schmalen Weg folgte, der zum Stadtplatz führte. Die schlichte Schönheit und die Würde dieser Bauten ließen ihn seine Gedanken und seine Beunruhigung über die exorbitanten Kosten vergessen. Der Palazzo ist quadratisch, von oben bis unten 90 Fuß hoch, mit Stein verkleidet und mit dem Meißel des Steinmetzes fein bearbeitet. Es gibt zwei Reihen von Fenstern, bemerkenswert durch ihre Breite und ihr Design, dreiundzwanzig an der Zahl für jedes der beiden Stockwerke und in gleichem Abstand. Aus jedem Fenster, das durch schlanke Säulen in drei Teile geteilt ist, können drei Personen gleichzeitig hinausschauen. Unter jeder Fensterreihe verläuft ein Zierstreifen, das so genannte Gesims, das den gesamten Palast zweimal krönt. An den Ecken des Gebäudes und zwischen den Fenstern hängen Steinschilder mit den apostolischen Insignien der Familie Piccolomini in Gold, Silber und anderen Farben. In der Mitte der Nordfassade bewundern wir das prächtige, sehr große Portal des Haupteingangs. Auf der vierten Seite, die nach Süden und in Richtung des Monte Amiata zeigt, wurden drei Loggien auf Steinsäulen errichtet; der erste Säulengang, der von einem hohen und strengen Gewölbe überragt wird, bietet einen Blick auf die schöne Landschaft und den angrenzenden Garten; der zweite mit seinen Balkendecken, die mit farbenfrohen Gemälden verziert sind, bietet im Winter einen angenehmen Aufenthalt. Wenn man den Palazzo durch das Hauptportal betritt, befindet man sich in einem quadratischen Hof, der von sechzehn Fuß hohen Steinsäulen getragen wird, die perfekt mit Sockel und Kapitell verbunden sind. Hier befinden sich die Speisesäle für den Winter, den Sommer und die Festtage, die königlichen Schlafzimmer und die Vorratskammern. Wenn man sich von dieser Vorhalle aus nach rechts wendet, gelangt man zu einer Treppe, die zu den Räumen im zweiten Stock führt.
Das herrschaftliche Stockwerk öffnet sich mit einer Galerie mit verzierten Balkendecken, Vorzimmern und Sälen. Es gibt einen Kamin aus weißem Marmor, der kunstvoll bearbeitet ist, und Kassettendecken. Das Gebäude ist so ausgerichtet, dass es für jede Jahreszeit geeignet ist und vor Hitze und übermäßiger Kälte geschützt ist".
Was ist enthalten?
- Eingang mit vorrangigem Zugang
- Vollzeiteinstieg und Sie bleiben so lange Sie wollen
- Reservierungsgebühren
- Zugang zu Wechselausstellungen
- Audioguide verfügbar in Italienisch, Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch
Was nicht enthalten ist
- Geführte Tour
Preissenkungen
Ermäßigte/halbe Eintrittskarte:
- Gruppen (ab einer Mindestanzahl von 15 Personen)
Freikarte (um die Warteschlange zu umgehen, muss man trotzdem den Vorverkaufspreis bezahlen):
- Kinder unter 6 Jahren (gültiger Ausweis am Eingang erforderlich)
- Behinderte Personen in Begleitung eines Behindertenausweises und einer Begleitperson
Zur Erinnerung
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Die Eintrittskarte ist den ganzen Tag bis zur Schließung des Palastes ab der Einlasszeit gültig.
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Die auf dem Ticket angegebene Eintrittszeit kann sich je nach Verfügbarkeit des Palastes geringfügig ändern.
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Für ein zufriedenstellendes Erlebnis wird empfohlen, mindestens anderthalb Stunden für den Besuch des Palastes zu reservieren.
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Die Eintrittskarten werden Ihnen innerhalb von 24-48 Stunden nach dem Kauf (an Wochentagen) per E-Mail zugeschickt, zusammen mit einer Anfahrtsbeschreibung und einer Beschreibung, was Sie für den Eintritt tun müssen.
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Wir weisen Sie darauf hin, dass das gewählte Datum und die Uhrzeit nach der Buchung verbindlich sind. Bitte holen Sie Ihr Ticket mindestens 15 Minuten vor dem reservierten Einlass ab. Wer die gebuchte Zeit nicht einhält, wird nicht eingelassen. Für die Abholung des Audioguides benötigen Sie einen gültigen Ausweis.
- Der Palast hat eine maximale Kapazität von Menschen, in einigen Perioden des Jahres oder an besonderen Tagen kann es zu kurzen Verzögerungen oder Wartezeiten kommen, die nicht vom Palast oder Italy Tickets abhängen.